News
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Freitag, Mai 27, 2022
Landrat Klaus Kirchmayr-Gosteli (Grüne) hat anfangs Mai eine Motion eingereicht, in der es um den Einsatz von Pflanzenkohle in der Landwirtschaft geht. Mittels «Pyrolyse» sollen Pflanzenreste verkohlt werden. Dies sei eine effektive Möglichkeit zur CO2-Senkung. Die Kohle soll dann als Boden-Verbesserer eingesetzt werden. Kirchmayr fordert den Regierungsrat auf, gesetzliche Grundlagen zu schaffen, welche die Einbringung von Pflanzenkohle in landwirtschaftliche Böden ermöglichen. Ebenfalls fordert er eine wissenschaftliche Begleitung erster Pilotversuche. (lb).
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Sonntag, Mai 15, 2022
Die Initiative der Juso verlangt, dass alle im Kanton Basel-Landschaft niedergelassenen Personen ein gratis Jahres-Verbundsabonnement erhalten sollen. Der Rechtsdienst hat die Initiative nun für ungültig erklärt, mit der Begründung, dass das Volksbegehren gegen die Bundesverfassung verstösst. Diese besagt, dass die Kosten des öffentlichen Verkehrs zu einem angemessenen Teil von den Nutzer/-innen gedeckt werden müssen. (ai)
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Samstag, Mai 07, 2022
Im Vergleich zum Jahr 2020 lag die Luftbelastung durch Stickstoffdioxid (NO2) nur wenig tiefer. Im Vergleich zu den vergangenen fünf Jahren sind die aktuellen Werte deutlich tiefer. Ursache dafür ist weniger ein umweltfreudlicheres Verhalten, sondern vielmehr die Folgen der wirtschaftlichen Einschränkungen (Homeoffice, geschlossene Läden, Fernunterricht an den Schulen) bedingt durch die Covid-Pandemie. (jw)
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Leserbriefe
Brauchtumsfeuer töten viele Igel
Brauchtumsfeuer schaden nicht nur der Umwelt, sondern bedeuten oft auch viel Tierleid. Kleintiere wie beispielsweise Igel und Reptilien suchen Schutz unter dem Holzhaufen, wenn diese schon Tage vor dem Anzünden aufgehäuft werden. Wird der Holzhaufen dann angezündet, können die Tiere nicht mehr flüchten, weil um den Haufen herum Menschen stehen. So rufen Tierschutzverbände auch immer dazu auf, erst am „Feiertag“ das Holz auf einem Haufen zu schichten. Oder eben ganz darauf zu verzichten.
(Name der Redaktion bekannt)
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Samstag, Dezember 18, 2021
AKW Beznau mit verrosteter Stahlhülle
Die Stahlülle des über 50 Jahre alten Atomkraftwerks Beznau ist marode. Auf eine Interpellation von Nationalrätin Florence Brenzikofer (Grüne) betreffend der 3 cm dicken Stahlhülle antwortete der Bundesrat beängstigend: "Die ermittelte maximale Korrosionstiefe lag an der Aussenfläche der Stahldruckschale bei 5,2 und an der Innenoberfläche bei 4 Millimetern." (jw)
Bei einem Unfall ist die Dicke der Stahlhülle ein massgebender Faktor, ob Radioaktivität freigesetzt wird oder nicht. Wenn nun mehrere Millitmeter von insgesamt 3 cm verrostet sind, so birkt dieses Atomkraftwerk ein Risiko, welches nicht hinnehmbar ist.
Bedenklich ist auch die Aussage des Regierungsrates, dass das Atomkraftwerk selbst dann nicht ausser Betrieb genommen werden müsse, wenn die Erdbebensicherheit nicht gegeben sei. In diesem Fall könne das Atomkraftwerk nachgerüstet werden. Damit nimmt der Regierungsrat in Kauf, dass während Jahren eine latente Gefahr bleibt. Der Bundesrat und die Atomaufsichtsbehörde ENSI spielen auf Zeit.