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News

  • Montag, April 21, 2025

    Vegane Mensa an der Universität Basel

    Der Studierendenrat in Basel fordert eine Umstellung auf eine vegane Mensa innerhalb der nächsten fünf Jahre. Doch die Initiative für eine «Plant-based-university» stösst nicht nur auf Begeisterung. (lbe)

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  • Samstag, März 08, 2025

    Veranstaltungshinweis

    Am Ostermontag, dem 21.04.2025 findet ein von der GSoA veranstalteter Ostermarsch in Bern statt. Er läuft unter dem Motto "Gegen Nukleare und militärische Aufrüstung. Für echte Sicherheit."

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  • Sonntag, August 04, 2024

    Erfreuliche Zunahme der Anzahl Bio-Betriebe in Baselland

    Im Jahr 2023 steigt im Baselbiet der Anteil von Bio-Betrieben in der Landwirtschaft auf 19,3%. Jedoch hat die Zahl aller Landwirtschaftsbetriebe um sechs Betriebe (resp. 0,7%) abgenommen. Das ist ein neuer Tiefststand für den Kanton Basel-Landschaft. (ch)

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Leserbriefe

Brauchtumsfeuer töten viele Igel

Brauchtumsfeuer schaden nicht nur der Umwelt, sondern bedeuten oft auch viel Tierleid. Kleintiere wie beispielsweise Igel und Reptilien suchen Schutz unter dem Holzhaufen, wenn diese schon Tage vor dem Anzünden aufgehäuft werden. Wird der Holzhaufen dann angezündet, können die Tiere nicht mehr flüchten, weil um den Haufen herum Menschen stehen. So rufen Tierschutzverbände auch immer dazu auf, erst am „Feiertag“ das Holz auf einem Haufen zu schichten. Oder eben ganz darauf zu verzichten.

(Name der Redaktion bekannt)
 
 
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29.05.2024

Primeo senkt den Vergütungspreis von privaten Photovoltaikanlagen

Es ist logisch, dass bei Strommangel der Strom immer teurer wird, da ein Mangel besteht. Auch ist es verständlich, dass ich als privater Stromlieferant für den Strombezug mehr bezahlen muss als das, was ich für den in meiner Photovoltaikanlage produzierten Strom bekomme. Der Anbieter hat auch mehr Aufwand, um eine Unterversorgung durch Wasserkraft, Windkraft usw. zu decken.

Die privaten Stromlieferanten, die meist Strom aus Photovoltaikanlagen produzieren, tragen dazu bei, den Mangel an Strom in Grenzen zu halten. Zudem produzieren sie sehr umweltbewusst. Nach neusten veröffentlichten Meldungen der Primeo wird die Vergütung für die gelieferten Kilowattstunden (kWh) gesenkt. Begründet wird die Senkung folgendermassen: Man beziehe sich nun auf den Marktpreis, der tiefer liege als der im Moment bezahlte Preis und somit müsse künftig auch weniger bezahlt werden. Das heisst, ich bekomme für meinen gelieferten Strom aus der Photovoltaikanlage künftig noch weniger Geld.

Müsste dies nicht umgekehrt sein?

Die Nachfrage bestimmt den Preis, dachte ich. Das heisst: Besteht ein Mangel an Strom, so steigt der Vergütungspreis. Besteht hingegen kein Bedarf an Strom, so sinkt der Preis. Nun höre ich immer wieder, dass wir einen Strommangel haben und private Photovoltaikanlagen gefördert und neue Windräder gebaut werden sollen. Neue Anlagen, so die Idee, sollen subventioniert und in einem beschleunigten Verfahren bewilligt werden.

Sind private Photovoltaikanlagen ein Verlustgeschäft?

Nach der Meldung, dass der Vergütungspreis von privat produziertem Strom von Primeo gesenkt wird, frage ich mich, ob der Mangel an Strom eine Fake-News ist. Wo ist die Rendite für mein privat investiertes Geld? Die Subventionen reichen bei weitem nicht für den Bau einer Photovoltaikanlage. Was bleibt nach der Amortisation und den Unterhaltskosten überhaupt noch übrig? Ab wann kann ich mit dem grünen Bereich (Gewinnzone) meiner Investition rechnen? Muss ich damit rechnen, dass sich meine Investitionen nie bezahlt machen? Es ist verrückt, dass ich als Stromlieferant für den sogenannten «Mangel an Strom» sogar noch Geld bezahle.

Wo sind die Reaktionen der Parteien? Wird dies einfach so hingenommen?
Wie sieht es mit der Intervention von allen Parteien aus, vor allem der Grünen, welche den Umweltschutz als grossen Aufhänger haben in ihrem Programm?

René Meier