Grüne-Unabhängige

4127 Birsfelden, Tel. 061 313 09 80, E-Mail: gruene-unabhaengige@gmx.ch

News

  • Dienstag, März 19, 2024

    Ostermarsch als Friedenszeichen

    "Demilitarisierung statt Aufrüstung" lautet das Motto des diesjährigen Ostermarschs. Am Ostersonntag in Bern wird die langjährige Tradition fortgesetzt.(lh)

    Mehr

  • Freitag, November 24, 2023

    Verfahrensbeschleunigung

    Die Energieversorgung im Kanton Basel-Landschaft ist noch immer stark von fossilen Energien und vom Ausland abhängig. Die Produktion erneuerbarer Energie ist für die Versorgungssicherheit notwendig. Jedoch werden solche Projekte aufgrund der aktuellen Bewilligungsverfahren (mehrstufige Planungsprozesse, mehrfache Einsprachemöglichkeiten) derzeit nicht selten verzögert, verteuert oder sogar verunmöglicht. (ch)

    Mehr

  • Donnerstag, Oktober 12, 2023

    Unterschriften jetzt einsenden

    Die Unterschriftensammlung der eidgenössischen Feuerwerksinitiative "Für eine Einschränkung von Feuerwerk" läuft in den nächsten Tagen ab. Es fehlen noch einige Unterschriften, die wir bis mitte der kommenden Woche sammeln müssen. Wir freuen uns, wenn Sie die Initiative unterschreiben und den Unterschriftenbogen bis am 17. Oktober zusenden.

    Mehr

Leserbriefe

Brauchtumsfeuer töten viele Igel

Brauchtumsfeuer schaden nicht nur der Umwelt, sondern bedeuten oft auch viel Tierleid. Kleintiere wie beispielsweise Igel und Reptilien suchen Schutz unter dem Holzhaufen, wenn diese schon Tage vor dem Anzünden aufgehäuft werden. Wird der Holzhaufen dann angezündet, können die Tiere nicht mehr flüchten, weil um den Haufen herum Menschen stehen. So rufen Tierschutzverbände auch immer dazu auf, erst am „Feiertag“ das Holz auf einem Haufen zu schichten. Oder eben ganz darauf zu verzichten.

(Name der Redaktion bekannt)
 
 
Leserbriefe sind jederzeit herzlich erwünscht!
Maximal tausend Anschläge, bitte einsenden an: gruene.unabhaengige@gmx.ch
 

Spenden

Wir freuen uns über Ihre Spende.

Grüne-Unabhängige
4127 Birsfelden

IBAN CH 09 00769 4035 3692 2001
 

Link

Die Grünen-Unabhängigen arbeiten in Bildungsfragen eng mit dem Komitee Starke Schule beider Basel zusammen.
 

23.08.2021

Gefragter Wohnraum

Jährlich wird im Leerstandsbericht zusammengefasst, wieviele Wohnungen und Geschäftsflächen leerstehen. Die sogenannte Leerwohnungsziffer dient dabei als wichtiger Indikator für den Wohnungsmarkt.

Als leerstehend gilt eine Wohnung, wenn sie am Stichtag (1. Juni) bezogen werden könnte und zur Dauermiete von mindestens drei Monaten oder zum Kauf angeboten wird. Neben der absoluten Anzahl von Leerwohnungen wird im Bericht auch die Leerstandsquote/Leerwohnungsziffer ausgewiesen, die den prozentualen Anteil der Leerwohnungen am gesamten Wohnungsbestand bezeichnet.

Im neuesten Bericht sind in den beiden Basel 2'639 Leerwohnungen ausgewiesen worden. Davon befinden sich 1'235 in Basel-Stadt und 1'404 in Basel-Landschaft. Die Leerstandsquote in BS liegt bei 1.1%, in BL bei 1.0%. Während die Quote ab 2014 kontinuierlich von 0.2% in BS und 0.3% in BL angestiegen ist, stagnieren die Zahlen seit 2019 und liegen jeweils bei ca. 1%.

Während der Leerwohnungsbestand in einem sehr tiefen Bereich bleibt, ist der Geschäftsleerstand in den beiden Halbkantonen zwischen 2020 und 2021 gestiegen. Im Stadtkanton ist ein hoher Anstieg zu beobachten, was bestimmt auch mit dem Ausbruch des Coronavirus zusammenhängt. Besonders in den Bereichen Büro- und Gewerbeflächen ist eine Angebotserweiterung festzustellen. Interessant ist, dass im Landkarton ein gegenläufiger Trend zu beobachten war. Obwohl auch dort die Büroflächen zunahmen, konnte die Abnahme in allen anderen Sparten diese nicht ausgleichen.

Ein tiefer Leerwohnungsbestand hat natürlich auch Auswirkungen auf die Bevölkerung, da die Nachfrage nach Wohnungen (ob zur Miete oder zum Kauf) tendenziell steigen und es bei zu kleinem Angebot immer zu einem Anstieg der Preise kommt. Sowohl die Mietpreise wie auch die Kaufpreise von Immobilien gehen in die Höhe, was sich negativ auf die Suchenden auswirkt. Dass der Wohnungsmarkt sehr eingeschränkt ist, sieht man auch daran, dass neu ausgeschriebene Wohnungen sehr oft direkt wieder von Plattformen entfernt werden müssen, da die eingehenden Nachrichten derart schnell eintreffen.

Immerhin hat sich die Leerwohnungsquote in den letzten Jahren wieder bei 1% eingependelt und ist aktuell nicht so tief wie noch vor sieben Jahren. Trotzdem bleibt zu hoffen, dass im Sinne der Mieter/-innen dafür gesorgt wird, dass es ausreichenden Wohnraum gibt und dass die Preise nicht unverhältnismässig in die Höhe schnellen.

Saskia Olsson
Sekretariat Grüne-Unabhängige