Grüne-Unabhängige

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News

  • Donnerstag, Mai 22, 2025

    Initiative für ein günstigeres U-Abo

    Mit 2080 Unterschriften wurde vergangen Mittwoch die Initiative bei der Landeskanzlei eingereicht. Diese verlangt, dass das U-Abo für Personen unter 25 Jahren bezahlbarer wird und im Jahr nur 365.- kosten soll, so wie es aktuell für die gleiche Alterskategorie im Kanton Basel-Stadt der Fall ist. (lh)

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  • Sonntag, Mai 18, 2025

    Allschwil: Nein zur Neugestaltung des Lindenplatzes

    Die Resultate der Volksabstimmung zum Thema «Neugestaltung des Lindenplatzes» in Allschwil sind eindeutig. Der Vorschlag wurde mit 2796 Nein zu 2055 Ja-Stimmen abgelehnt. (ch)

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  • Freitag, Mai 16, 2025

    Protestbrief gegen Gentechnik

    Der Verein für gentechnikfreie Lebensmittel überreichte einen Protestbrief an Migros-CEO Irminger. Dies nachdem die Migros sich dafür einsetzte, dass das Gentechnik-Moratorium unterlaufen wird und Gentechnik in Zukunft auf Schweizer Teller landet – ohne strenge Kontrollen und Kennzeichnungspflicht. Das Etikett «Gentechnik» soll durch «neue Züchtungsmethoden» ersetzt werden. Dies hat viele verärgert. 60'122 Personen unterschrieben den Protestbrief. (lh)

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Leserbriefe

Brauchtumsfeuer töten viele Igel

Brauchtumsfeuer schaden nicht nur der Umwelt, sondern bedeuten oft auch viel Tierleid. Kleintiere wie beispielsweise Igel und Reptilien suchen Schutz unter dem Holzhaufen, wenn diese schon Tage vor dem Anzünden aufgehäuft werden. Wird der Holzhaufen dann angezündet, können die Tiere nicht mehr flüchten, weil um den Haufen herum Menschen stehen. So rufen Tierschutzverbände auch immer dazu auf, erst am „Feiertag“ das Holz auf einem Haufen zu schichten. Oder eben ganz darauf zu verzichten.

(Name der Redaktion bekannt)
 
 
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Die Grünen-Unabhängigen arbeiten in Bildungsfragen eng mit dem Komitee Starke Schule beider Basel zusammen.
 

03.10.2020

Totalrevision der Verordnung über den Tierschutz beim Schlachten

Am 29. September 2020 wurde die Vernehmlassung zur Totalrevision der Verordnung über den Tierschutz beim Schlachten (VTSchS) eröffnet. Regierungen, politische Parteien, Dachverbände der Gemeinden und der Wirtschaft sowie alle interessierten Kreise sind eingeladen, bis zum 15. Januar 2021 über die Verordnungsentwürfe sowie zu den Ausführungen in den Erläuterungen Stellung zu nehmen.

Im Januar 2020 veröffentlichte die Bundeseinheit für die Lebensmittelkette (BLK) den Bericht „Tierschutz und Fleischkontrolle in Schlachtbetrieben“. Dieser basiert auf Kontrollen von 67 Schlachtbetrieben in der ganzen Schweiz zwischen Januar 2018 und März 2019. Die Auswertung der Kontrollen ergab beträchtliche Mängel im Bereich Tierschutz und Tierwohl in den Schlachtbetrieben. Diese betrafen das Ausladen, die Unterbringung, das Fixierung, das Betäuben, das Entbluten und Schlachten der Tiere. Es wurden auch Mängel in den Dokumentationen festgestellt.

In der Totalrevision werden die Anforderungen an die Betäubung, Entblutung und Tötung von Tieren sowie die Anforderungen an die Anlagen und Geräten, die dafür verwendet werden, neu geregelt, um den Tierschutz beim Schlachten zu verbessern.

Ebenfalls müssen neu auch Fische und Panzerkrebse vor dem Schlachten durch Elektrizität betäubt werden. Für das Betäuben von Hühnern und Trutenvögel sollen neu auch Gasgemische verwendet werden, welche tierfreundlicher sein sollen als reines CO2. Dazu kommen weitere gesetzliche Anpassungen technischer Art.

Für den Laien lesen sich die technischen Methoden über das Schlachten der Tiere gruselig an. Durch die Revision kann jedoch eine Verbesserung des Tierwohls erzielt werden. Allerdings gelten auch bei dieser Revision Übergangsfristen von 1-10 Jahren.

Die Entscheidung auf Fleisch weitgehend zu verzichten kann stattdessen in kurzer Zeit geschehen. Die Grünen-Unabhängigen werden bis zum 15. Januar 2021 zu den Verordungsentwürfen detailliert Stellung beziehen.

Marielouise Rentsch, Grüne-Unabhängige